Es ist soweit. Der erste Heimspieltag der neuen Saison steht in den Startlöchern. Dann begrüßen wir zum Westsachen-Derby die Mannschaften aus Lichtenstein und Glauchau/Niederlungwitz.
Im ersten Spiel des Tages werden wir wohl nur eine Außenseiterrolle gegen die L-Steiner einnehmen. Trotz des Abgangs von Richie Riedel zur Regionalligamannschaft des Chemnitzer PSV, gibt es bei den Spielern aus der Miniwelt genügend volleybaalerische Fachkräfte, die uns die Bälle um die Ohren hauen werden. Dies bekamen auch unsere Gäste aus Glauchau zu spüren, als es eine deutliche 0:3 (-12, -12, -23)-Heimniederlage gegen Lichtenstein gab.
Die Lokomotive aus der Kartoffel-Metropole Glauchau hat sich nach dem letztjährigen Aufstieg in der Bezirksliga etabliert und wird für uns nur schwer zu knacken sein. Meine Prognose: Sollten wir den ersten Satz gewinnen, gibt es eine 1:3-Niederlage (siehe Limbach-Oberfrohna), verlieren wir den ersten Durchgang, dann gibt es einen 3:1-Heimerfolg (siehe Waldenburg).
Wir freuen uns auf unsere treuen Fans, die uns zum Heimauftakt gegen zwei starke Mannschaften tatkräftig unterstützen werden!
Freie Presse vom 03.11.2012 – Gäste wollen im Hexenkessel bestehen (Von Holger Frenzel)
In der Volleyballbezirksliga spielen Lichtenstein und Glauchau/Niederlungwitz auswärts. Beide treten in Röhrsdorf an.
GLAUCHAU/LICHTENSTEIN —Die Verantwortlichen der SSV Fortschritt Lichtenstein und des SV Lok Glauchau/Niederlungwitz haben ihre Mannschaften auf eine besondere Herausforderung vorbereitet: Die Teams müssen heute beim TSV
Blau-Weiß Röhrsdorf antreten.
Bei den Heimauftritten der Rand-Chemnitzer verwandelt das lautstarke und fanatische Publikum die Schulturnhalle stets in einen Hexenkessel. Marcus Radajewski, Teamchef des SV Lok Glauchau/Niederlungwitz, kann sich noch gut an die Begegnungen in den Vorjahren erinnern. „In der Halle war es so laut, dass wir bei den Auszeiten kein Wort verstanden haben“, sagt Radajewski. Matthias Ellwart, Trainer des SSV Fortschritt Lichtenstein, warnt seine Spieler ebenfalls vor der Atmosphäre: „Wir müssen unser Nervenkostüm im Griff haben. Ansonsten kann das Ganze nach hinten losgehen“,
sagt er.
Zu diesem frühen Zeitpunkt der Saison handelt es sich bereits um einen Spieltag, der als Weichensteller gilt. Lichtenstein startete mit einem Auswärtssieg gegen Niederlungwitz in die Saison. Zudem tankte die Mannschaft im Bezirkspokal viel Selbstvertrauen. „Wir haben das Training in den vergangenen Wochen für die Verbesserung der Offensive genutzt“, sagt Matthias Ellwart, der heute auf seine Bestbesetzung zurückgreifen kann und einen Sieg
anstrebt. Dagegen tritt der SV Lok Glauchau/Niederlungwitz, der mit 2:2 Punkten in die Serie gestartet ist,
mit einigen Personalsorgen an. Die Mannschaft muss heute auf den gesamten Mittel-Block verzichten. Chris Chares und Carsten Metzner stehen nicht zur Verfügung. Deshalb rücken etatmäßige Außenangreifer auf die Position in der Mitte.
In den vergangenen Jahren hat Lok in den Duellen mit Röhrsdorf stets ordentliche Ergebnisse erzielt. „Daran müssen wir anknüpfen. Wir wollen in Röhrsdorf gewinnen“, sagt Radajewski. AUFSCHLAG: Heute um 14 Uhr in der Turnhalle an der Schulstraße in Röhrsdorf. Die erste Partie bestreitet Lichtenstein. In der zweiten Begegnung spielt Niederlungwitz.
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Das Rückspiel findet übrigens gleich eine Woche später in Lichtenstein statt.
Tabellenstand:
2. Platz: SSV Fortschritt Lichtenstein 2:0 Punkte, 3:0 Sätze
3. Platz: TSV Blau-Weiß Röhrsdorf 2:2 Punkte, 4:4 Sätze
4. Platz: SV Lok Glauchau/Niederlungwitz 2:2 Punkte, 3:3 Sätze
Spielinformationen:
Samstag, 03.11.2012, 14 Uhr:
TSV Blau-Weiß Röhrsdorf I – SSV Fortschritt Lichtenstein I
TSV Blau-Weiß Röhrsdorf I – SV Lok Glauchau/Niederlungwitz I
Schulturnhalle, Schulstraße 1, 09247 Röhrsdorf